Zollernalb Klinikum

News

21. September 2022

Die Kliniken in Deutschland werden nach der immer noch belastenden Corona-Pandemie nun weiteren Herausforderungen ausgesetzt. Die immens steigenden Energiekosten und der vorherrschende Fachkräftemangel im Gesundheitssektor wirken nahezu erdrückend auf die Krankenhäuser.

„Wir benötigen schnellstens eine spürbare schnelle und unbürokratische Unterstützung“, so Manfred Heinzler, Kaufmännischer Geschäftsführer im Zollernalb Klinikum. „Die Höhe unseres Defizits für das laufende Jahr können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffern. Stand heute rechnen wir – je nach der weiteren Kostenentwicklung auf dem Energiepreismarkt bzw. ohne weitere politische Hilfsprogramme– mit deutlichen Mehrausgaben durch gestiegene Sach- und Energiekosten“.

Bereits vergangene Woche hat das Zollernalb Klinikum intern die Mitarbeiter mobilisiert, sich an der bundesweiten Aktion „Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Gefahr“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zu beteiligen und die Petition zu unterzeichnen. Diese Woche werden die Beschäftigten erneut darauf aufmerksam gemacht. Über die Social Media Kanäle des Klinikums wurde auch die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich mit dem Klinikum zu solidarisieren und die Petition zu unterschreiben. Stand 21.09.2022 fehlen noch ca. 2.000 Unterschriften.

Bei der Petition wird die Bundesregierung aufgefordert, die Krankenhäuser zu entlasten und einen Inflationsausgleich für alle Krankenhäuser auf den Weg zu bringen.

 „Trotz der widrigen Umstände setzten wir alles daran, unserem Versorgungsauftrag in der Region nachzukommen“, unterstreicht Manfred Heinzler das Engagement des Zollernalb Klinikums. Deutlich wird diese Aussage durch die deutlich steigenden Leistungszahlen. „Im Vergleich zu anderen Kliniken haben wir weniger Leistungseinbußen zu verzeichnen, was aus dem Benchmark hervorgeht“.