„Das Studium „Hebammenwissenschaften“ hat eine Regelstudienzeit von sieben Semestern. Absolventen tragen den Titel Bachelor of Science. Für uns Hebammen stellt das duale System ebenfalls einen Vorteil dar. Die Studentinnen arbeiten an der Hochschule immer mit den neusten Expertenstandards und Leitlinien, somit passen auch wir unsere Arbeit immer daran an“, erklärt Robin Nadin Kaintoch. „Betrachtet man die Entwicklung der Ausbildung, ist es positiv, dass es in der Praxis nun gezielte Praxisanleitungen gibt, bei den einzelne Arbeitsschritte erklärt und geübt werden“, ergänzt sie.
Der Fokus der Ausbildung am Zollernalb Klinikum liegt auf der Tätigkeit als Hebamme im Kreißsaal und der Wochenbettstation. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums ist die Hebamme zur vollumfänglichen Tätigkeit zugelassen.
Die Praxisanleiter im Kreißsaal des Klinikums haben die Aufgabe, die Studenten dabei anzuleiten, die in der Hochschule gelernte Theorie in der Praxis umzusetzen. „Die Studenten haben bereits bei ihrem ersten Einsatz im Kreißsaal ein großes, theoretisches Wissen, das es dann gilt in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Die Betreuung der Studentinnen ist eine tolle Aufgabe“, so Regina Spoto. „Seit der Akademisierung freuen wir uns über viele Bewerbungen aus der Region. In Hinblick auf die zukünftige Hebammenversorgung stellt dies einen Gewinn für den Zollernalbkreis dar“, führt sie fort.
Das Engagement von Hebamme und Praxisanleiterin Robin Nadin Kaintoch, beim Gewinnspiel der „Deutsche Hebammenhilfe“ teilzunehmen, bescherte den Praxisanleiterinnen neues Lehrmaterial im Wert von 750 Euro. „Wir freuen uns sehr über den Gewinn. Das Lehrmaterial hilft uns dabei, Geburtsprozesse zu veranschaulichen und die Studenten bestmöglich auf ihren Einsatz im Kreißsaal vorzubereiten“, so Robin Kaintoch.